NVA-FORUM
 
Übungsgefechtssprung (Dämmerung) - RS-9/2A
 
 
Gut ist die charakteristische Form der Kappe des RS9-2A zu erkennen. Mit diesem Schirm waren alle fallschirmspringenden Einheiten ausgestattet. Er ermöglichte den Absprung aus beliebigen Höhen (oberhalb 150 Meter). Das Innovative an diesem Schirm war die Möglichkeit des stabilisierten Falls. Ein kleiner Hilfsschirm wurde sofort geöffnet und sorgte dafür, dass sich der Springer in einer aufrechten Lage befand. Mit Hilfe dieser Einrichtung (und des Höhenauslösers) konnten selbst ungeübte Soldaten aus größeren Höhen springen. Jeder Soldat hatte laut Sprungprogramm Sprünge aus Höhen bis 1.200 Metern auszuführen. Die niedrigste Höhe aus der gesprungen wurde, waren 300 Meter, die höchste waren 4.000 Meter.
Während ihres Grundwehrdienstes (18 Monate) machten die Soldaten der Spezialaufklärungskompanie ca. 25 ... 30 Fallschirmsprünge.
Die meisten Soldaten kamen schon mit Sprungerfahrung (aus der vormilitärischen Ausbildung der GST) zur Armee. Der Soldat mit den meisten Sprüngen hatte über 2.000 Sprünge vor der NVA aufzuweisen. Er war ehemaliger Angehöriger einer DDR-Nationalmannschaft.
 
Hinweis:
NVA-Fotos ist eine nichtkommerzielle, der allgemeinen Information über die NVA dienende Fotosammlung. Die Fotos werden von Einsendern zur Verfügung gestellt, die die Herkunft der Fotos so exakt wie möglich angeben. Sollten in NVA-Fotos dennoch Fotos veröffentlicht werden, an denen noch Rechte Dritter bestehen und diese mit einer Darstellung in NVA-Fotos nicht einverstanden sein, so bitten wir um Mitteilung per e-mail. Wir werden dann das betreffende Foto nach Prüfung des Sachverhalts sofort entfernen. Gleiches gilt für auf Fotos abgebildete Personen, die mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind.